Vatikan: Züchtung von Mischembryonen „monströs“
clipped from www.oecumene.radiovaticana.org Der Bioethik-Experte des Vatikans, Bischof Elio Sgreccia, hat die Züchtung von Mischembryonen aus menschlichem und tierischem Erbgut scharf kritisiert. Die zuständige britische Aufsichtsbehörde für Fortpflanzungsmedizin und Embryologie (HFEA) hatte gestern in London dem Antrag zweier Forschungsgruppen stattgegeben, die menschliches Erbgut in tierische Eizellhüllen übertragen wollen. |
[...]
embryonale Stammzellen.
Diese sind nicht nur in Großbritannien knapp, weil ihre Nutzung in fast allen Ländern der Welt äußerst restriktiv geregelt ist - vor allem aus ethischen Gründen. Denn zur Gewinnung embryonaler Stammzellen müssen, sofern dies auf klassischem Weg geschieht, zwei Wochen alte menschliche Embryonen zerstört werden.
Die sogenannten zytoplasmischen hybriden Embryos, über deren Erlaubnis nun in Großbritannien entschieden wird, gelten als Alternative zu den umstrittenen "Wegwerf-Embryonen". Sie könnten den Forschern zu jenen embryonalen Stammzellen verhelfen, mit denen man eines Tages Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer oder Diabetes heilen könnte.
Der Spiegel, 2007-09-04 __________________________________________ Siehe auch den Artikel von Florian Rötzer, heise.de, 2006-11-07.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen