2 Kommentare:
- epitimaios aristoxenos hat gesagt…
-
Wer hat denn diese schönen Verse geschrieben?
- 22. Dezember 2013 um 20:33
- Johanna hat gesagt…
-
Keine Ahnung, wer der Urheber dieser Verse ist; ich habe sie der russischen Webseite http://rudocs.exdat.com/docs/index-139875.html oder http://www.textcol.ru/index-15204.html?page=3 entnommen, wo auch diese Zeilen zu finden sind:
»Bei den Römern kam der Fisch
noch als piscis auf den Tisch,
doch schon bei den Angelsachsen
ist dem fish ein f gewachsen.
Klar erkennt der Küchenchef:
p wird f und bleibt auch f.
Fischlein hat drei Wünsche frei:
tres wird three und tree wird drei,
t wird þ und þ wird d
durch den Zauberstab der Fee.
Doch wer heilt des cordis Schmerzen?
Sweethearts Kummer geht zu Herzen,
und die Liebe bringt uns nah:
k wird h und bleibt auch h.
Frag nicht nach dem Sinn der Fabel:
merk sie dir und halt den Schnabel!
Wo sich s mit r oder d mit t,
wo sich f mit b, h mit g und w,
schön wurzelverwandt, im Wechsel fand,
hat Grimm dies ‘grammatischen Wechsel’ genannt.« - 20. März 2014 um 18:40
Verschiebung der Plosive:
bh, dh und gh - so klang es einst, so weich, charmant, apart.Die Lautverschiebung mocht' das nicht, sie wollt's germanisch-hart.
Die aspirierten Medien verloren ihren Hauch;
und Medien und Tenues veränderten sich auch:
Die Stimme schwand dem b, d, g, jetzt nennt sich's p, t, k.
Das alte p, t, k, empört, zischt leise f, þ, h.