Pelz? Nein, danke!

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Die Grafik
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Für jeden Pelz sterben Tiere. Sei es in freier Wildbahn, wenn sie nach qualvollen Tagen in Tellereisen verbluten oder totgetreten werden, oder in Pelzfarmen, wenn ihnen nach einem kurzen Leben in engen, schmutzigen Käfigen ein Metallstab in den Anus geführt wird, der unter Strom steht und im besten Fall schnell zum Tod führt. Nicht selten werden Füchsen, Kaninchen, Chinchillas, aber auch Hunden & Katzen bei lebendigem Leib ihre Haut abgezogen.
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Erfolg! EU-Parlament beschließt Handelsverbot von Robbenprodukten

Photo: Sea Shepherd
Das EU-Parlament hat
ein klares Zeichen für Tiere gesetzt und somit vor allem Kanada in seine Schranken verwiesen, indem bei einer wichtigen Lesung für ein Import- und Handelsverbot von Robbenprodukten mit eindeutiger Mehrheit gestimmt wurde. In Kanada werden jährlich hunderttausende von Robben – zumeist Babies in einem Alter von max. 3 Monaten – grausam abgeschlachtet. Bei diesem barbarischen Treiben handelt es sich um das größte Massaker an Meeressäugern weltweit.
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Hamlet, visualized

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Toleranz


Toleranz
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Remarks by President Obama at Buchenwald Concentration Camp

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To this day, there are those who insist that the Holocaust never happened -- a denial of fact and truth that is baseless and ignorant and hateful. This place is the ultimate rebuke to such thoughts; a reminder of our duty to confront those who would tell lies about our history.

Also to this day, there are those who perpetuate every form of intolerance -- racism, anti-Semitism, homophobia, xenophobia, sexism, and more -- hatred that degrades its victims and diminishes us all. In this century, we've seen genocide. We've seen mass graves and the ashes of villages burned to the ground; children used as soldiers and rape used as a weapon of war. This places teaches us that we must be ever vigilant about the spread of evil in our own time, that we must reject the false comfort that others' suffering is not our problem and commit ourselves to resisting those who would subjugate others to serve their own interests.

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"Ein Islam der anderen Art"

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In den vergangenen drei Jahrzehnten, seitdem Anwar Sadat zu Beginn der 70er Jahre seine Botschaft sandte und den historischen Besuch in Jerusalem gemacht hatte, gab es unter den 22 arabischen Ländern einen langsamen aber stetigen Prozess, sich mit der Idee der Existenz des Staates Israel abzufinden.

Der Prozess hat noch nicht die ganze muslimische religiöse Führung erreicht. Die zunehmende Stärke des Islam als wichtige politische Macht hat eine gewisse Differenzierung zwischen den Positionen der muslimischen Staaten und ihren geistigen Führern geschaffen. Neben Ausdrücken des Hasses, einige davon ausgesprochen antisemitisch , beginnt die erste Saat der Akzeptanz von Israels Existenz und der Wunsch der Versöhnung unter den geistigen Führern zu wachsen.

Diese Stimme wurde laut und deutlich bei den Interfaith-Konferenzen mit geistlichen und pädagogischen Führern bei mutigen und intensiven Programmen gehört – ja sogar bei einigen religiösen Verfügungen

Protest Movement in Iran: Fighting the Arrogance of Power

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In Iran the talk is no longer simply of election fraud. The issue has long since become the regime's ignorance of the population and its contempt for their intelligence, writes the Iranian cultural journalist Parandis Ahmadi*
Straight after the revolution countless women and men were killed, their crimes unknown, and many political leaders and opposition supporters were executed or forced into exile.
Mohammed Khatami during a speech given at the University of Tehran in 2004 (photo: AP)
A democratic beacon of hope turned disappointment to many reformist Iranians: during Khatami's period in office the chain murders of intellectuals and the suppression of the student protests of 1999 occurred
photo: AP
After Ahmadinejad's election in 2005 the reform process begun under Khatami came to an abrupt end. The political pressure from civilian society has increased steadily since then
Protests in Iran (photo: AP)
"Enough is enough!" It is above all women who have led the peaceful protests against the suspected election fraud and re-election of president Ahmadinejad
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Zum Fall Marwa al-Sherbini

Die von Demagogen und Scharfmachern instrumentalisierte Empörung in der islamischen Welt über die brutale Ermordung Marwa al-Sherbinis darf den Blick auf eine Wende zum Positiven zwischen dem deutschen Staat und den deutschen Muslimen nicht verstellen, meint Loay Mudhoon in seinem Kommentar.
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Zwei Männer befestigen ein Bild von dem Todesopfer Marwa el-Sherbini an eine Wand; Foto: dpa
Das Ritual ist uns allzu bekannt und ruft fast in regelmäßigen Abständen Irritationen in den ohnehin schwierigen Beziehungen zwischen dem "Westen" und der "islamischen Welt" hervor: Nach einer schrecklichen Tat folgt in der Regel ihr programmierter Missbrauch für Propagandazwecke, häufig in Form politischer Instrumentalisierung, angereichert mit viel Polemik und unzulässigen Verallgemeinerungen.
Gewiss haben sowohl das relative Desinteresse der hiesigen Medien, die den bestialischen Mord zunächst im Ressort "Vermischtes" behandelten und seine islamfeindliche Dimension fatalerweise außer Acht ließen, als auch die "spärlichen Reaktionen" (Stephan J. Kramer) deutscher Spitzenpolitiker nach der Tat zu Irritationen geführt – und die anfänglich weitgehend echte Empörung bei den meisten einfachen Muslimen über den Mord verstärkt.
Rosen und Beileidsbekundungen für Marwa el-Sherbini; Foto: dpa
Zweifelsohne ist der Mord an Marwa al-Sherbini aufgrund der klaren Äußerungen des Täters als islamfeindlich zu bewerten. Er ist und bleibt jedoch ein Einzelfall.
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Der Mord an Marwa al-Sherbini ist das Ergebnis der beinahe ungehinderten Hasspropaganda gegen Muslime von den extremistischen Rändern der Gesellschaft bis hin in deren Mitte, meint Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Foto: dpa
Marwa al-Sherbini mit ihrem Ehemann an ihrem Hochzeitstag: Die deutsche Gesellschaft scheint die Tragweite des Dresdner Anschlags nicht erkannt zu haben, so Kramer.
"Wer einen Menschen wegen dessen Rassen-, Volks- oder Religionszugehörigkeit angreift, greift nicht nur die Minderheit, sondern die demokratische Gesellschaft als Ganzes an."
Daher muss Deutschland spätestens jetzt hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Es gilt nicht nur, die Hetzer zu isolieren und zu bestrafen, sondern auch nachhaltige Aufklärungsarbeit zu leisten sowie das Wissen über die moslemische Bevölkerung, ihre Kultur, ihre Religion und ihre Bräuche zu verbreiten.
Nicht Toleranz, sondern Respekt im Umgang miteinander ist unser Ziel.

Streit um die Burka in Frankreich

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Irritationen bei Frankreichs Politikern: Abgeordnete mehrerer Fraktionen plädierten für einen Parlamentsausschuss, der klären soll, ob die Burka von Musliminnen freiwillig oder unter Zwang getragen wird.

Frauen, die die Burka trügen, seien "Gefangene hinter Gittern", sagte Sarkozy, während Gérin das Kleidungsstück als "wandelndes Gefängnis" bezeichnete.

Die in den Medien geführte Diskussion erinnert an die Debatte des Jahres 2004, als man über die Präsenz religiöser Symbole in den öffentlichen Schulen des Landes stritt. Im Zentrum stand dabei das Tragen des Kopftuches, das schließlich per Gesetz verboten wurde.

Die Burka und auch der Niqab, der das gesamte Gesicht mit Ausnahme der Augen verhüllt, sind signifikante, auffällige Symbole. In aller Deutlichkeit markieren sie die Präsenz eines Weltbildes, mit dem sich die meisten Franzosen schwer tun. Und gerade zur Burka ließe sich kein stärkerer Gegensatz denken als Marianne, die Marianne, die nationale Ikone des laizistischen Frankreichs.

Eine Symbolik, die zu derjenigen der Burka in kaum größerem Gegensatz stehen könnte: Eugene Delacroixs "Die Freiheit führt das Volk" aus dem Jahr 1830. Hier die selbstbewusste, furchtlose Frau an der Spitze ihrer (männlichen) Mitkämpfer – und dort die vollständig abgeschirmte sowie wehrlose und darum den Blicken der Männer entzogene Muslima.
[...]

Der Koran spreche an keiner Stelle vom Niqab oder der Burka, erläutert der Islamwissenschaftler Mohamed-Cherif Ferjani. Und auch Dalil Boubakeur, der Direktor der großen Moschee von Paris, verwies darauf, dass die Burka weder islamische Pflicht noch Tradition sei.
Die für Stadtentwicklung zuständige Staatssekretärin Fadela Amara, Gründerin der Frauenrechtsbewegung "Ni putes ni soumises" ("Weder Huren noch Unterworfene"), unterstützte das Verbot. Die Burka sei das "deutliche und sichtbare Zeichen der Fundamentalisten und Islamisten", weshalb man es im Namen der Demokratie und der Frauen unterbinden müsse.

Obama in Cairo: Ich Bin Ein Muslimer

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Our empathy President is now our theologian-in-chief. He has gone to Cairo like President Kennedy went to Berlin, to make a political point about human solidarity. Kennedy, of course, was expressing solidarity with West Germany shortly after the Soviet backed communist regime in East Germany erected the Berlin Wall. Years later President Reagan went to Berlin to tell the Soviets, “Tear down this wall!” Obama has gone to Cairo with something more like a civis Romanus sum in mind rather than a challenge to a repressive regime. The new Roman order, however, is not led by any one country. It is founded in tolerance and understanding, beginning with tolerance for Muslims and understanding for their way of life. Obama went to Cairo to console, not challenge. Under Obama, the son of a Muslim, we are all Muslims now.

The first step in this remarkable analysis is to blame tensions between the United States and Muslims on colonialism and the Cold War.